Wie man den den Flop in Pot Limit Omaha Hi/Lo gut trifft


Wie Sie wissen, sind so viele verfängliche Redensarten und populäre Sprichworte in unserem Lexikon, daß es oft schwierig ist, sie mit Bedeutung für unser tägliches Leben von denen, die nur bedeutungslose Sprüche sind, - die aber aus welchem Grund auch immer von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden,- zu unterscheiden.

Im besonderen denke ich an den Spruch: „Paß auf, was Du Dir erhoffst, Du musst es auch kriegen können.“ Nehmen Sie sich einen Moment, zu bedenken, wie passend dieser Spruch im Zusammenhang mit Poker ist? Ich möchte in diesem Artikel die Gelegenheit ergreifen zu beweisen, daß der Weg, auf dem man bekommt was man will, eine ebensolche Herausforderung sein kann wie die Gelegenheit bei einem Poker Spiel von Pot limit Omaha hi/lo.

Nehmen wir ein hypothetisches Anfangsblatt: Herz 3 (3h), Pik 5 (5s), Karo 7 (7d) und ein Herz As (Ah).

Wenn Sie gelegentlich dieses Blatt haben, gehe ich die Vermutung ein, daß Sie auf ein Pre-flop spekulieren. Warum? Weil Sie in einer sehr guten Position sind, einen Gleichstand herzustellen. Darüber hinaus suchen Sie nach einem passenden Anfangsblatt, das eine eigenständige Möglichkeit für ein starkes Blatt auf dem Flop bildet. Da Sie darauf warten, daß die drei flop Karten umgedreht werden, haben Sie möglicherweise einige reizende bestimmte Wünsche.

Insbesondere hoffen Sie darauf, daß Sie einige Herz Karten bekommen, um das As High flush zu bekommen und daß Sie eine siegreiche Low hand bilden können und sogar schnurstracks für eine High hand gut sind. Jede dieser Szenarien wäre vorteilhaft für Sie, und Sie gehen in diese Runde mit einem hohem Maß an Selbstvertrauen.

Okay, so sitzen Sie da ruhig hoffend und betend, und dann kommt der Flop. Und Sie haben es geschafft, es kam genauso, wie Sie es wollten! Nun beginnt die wahre Herausforderung: was machen Sie mit dem Einsatz an diesem Punkt des Spiels? Offensichtlich stehen Ihre Poker Chancen vorzüglich, zu gewinnen, aber wenn Sie so gut herauskommen, könnten Sie den Tisch verschrecken, tatsächlich schießen Sie sich damit selber ins Knie.

Andrerseits, wenn Sie zu sehr untertreiben, kann das ebenfalls ein falsches Signal aussenden. Wie Sie sehen, haben Sie bekommen was Sie wollten, aber wissen jetzt nicht genau, was Sie daraus machen sollen! So ist möglicherweise ein kleiner Funke Wahrheit in einigen dieser alten Sprüche, alles in allem.

Wenn ich mich selber bei einem Poker Spiel in dieser Situation befinden würde, mein Handeln würde sich im wesentlichen danach richten, wie gut ich meine Gegner kenne. Um klar zu sein, wenn ich neben einem Haufen Fremder sitzen würde, würde ich einen starken (aber nicht übermäßig aggressiven) Einsatz machen. Somit kann ich dem Tisch vermitteln, daß ich möglicherweise ein Starkes Blatt habe, aber nicht so sicher bin, es zu zeigen. Das ist der beste Weg, jemanden lange genug im Spiel zu halten, um ihm dann den Todesstoß zu versetzen.

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